Ideenwerkstatt zur internationalen Jugendverbandsarbeit
See the bigger picture
Internationale Jugendbegegnungen erlauben uns den Blick über den eigenen Tellerrand und hinterlassen meist prägende Eindrücke bei jungen Menschen. In unserer Ideenwerkstatt (in Kooperation mit der Johanniter-Jugend) wollen wir dir vor allem Inspiration im Thema internationale Jugendverbandsarbeit geben, aus den Erfahrungsberichten der Aktiven in unseren Verbänden lernen und uns über Möglichkeiten austauschen, wie du dich selbst im Bereich der internationalen Jugendarbeit engagieren kannst. Die Ideenwerkstatt ist ein Open Space mit fachlichem Input, Austausch zu deinen Fragen und der Chance zur Vernetzung mit anderen Engagierten.
ZIELGRUPPE: Jugendleiter*innen, Vorstände und alle fachlich Interessierten in der DLRG-Jugend
DATUM: 09.03.2023, 18:30-21:00 Uhr
ORT: online
KOSTEN: kostenfrei für Mitglieder der DLRG-Jugend
Als Referent*innen sind dabei:
Ole Stecker-Schürmann ist ehrenamtlicher Mitarbeitender im Team Internationales auf Bundesebene der DLRG-Jugend. Von 2016-2018 hat er eine internationale Jugendbegegnung (In- und Out-Maßnahme) mit einer Gruppe aus Mar del Plata in Argentinien geplant und durchgeführt. Ole berichtet uns aus erster Hand von seinen Erfahrungen, gibt Tipps & Tricks und steht uns für alle Fragen rund um das Organisieren der ersten eigenen int. Jugendbegegnung zur Verfügung
Shari Kohlmeyer ist Sozialarbeiterin und Friedens- und Konfliktforscherin. Vor ihrer Tätigkeit beim DBJR habe ich bei einem Träger für Freiwilligendienste Bildungsseminare mit jungen Menschen durchgeführt und war selbst lange jugendverbandlich als Teamerin aktiv. Mitte Januar hat sie die Fachstelle Jugendreisen beim DBJR übernommen. Die Fachstelle bietet Beratung und Vernetzung zu allen Themen von jugendverbandlichen Freizeitmaßnahmen. Unter anderem werden die Themen nachhaltiges Reisen, inklusive (insbesondere queere) Jugendreisen sowie reiserechtliche Themen wie Informationen zum Sicherungsschein bearbeitet. Die Fachstelle ist ebenfalls Teil der „Werkstatt Jugendreisen“, aus der heraus das Projekt „17 Ziele, 17 Freizeiten“ entstanden ist. Angelehnt an die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ übersetzt das Projekt die 17 nachhaltigen Entwicklungsziele praktisch für die Freizeitarbeit. Die digitale Handreichung (https://www.dbjr.de/themen/17-ziele-17-freizeiten) umfasst Praxistipps, Leitfäden und Workshopmaterialien.
Stefanie Schmidt ist Fachbereichsleiterin Johanniter-Jugend des Landesverbands Bayern. Unter dem Titel "Studienreise Israel – wunderschön & herausfordernd" teilt sie mit uns die Reiseroute, Finanzierung, Vorbereitung und natürlich Erlebnisse. Nicht zu kurz kommen aber auch Herausforderungen in einem bewegten Land. Auch die Nachbereitung – dann doch mehr als gedacht - gibt sie uns mit. Und am Ende dürft ihr gerne eure Fragen loswerden.
Joachim Berney ist General Manager bei JOIN (Johanniter International) und wird uns das Projekt „Volunteer Swap“ als Beispiel für einen Austausch von Ehrenamtlichen innerhalb eines Internationalen Dachverbandes vorstellen. Bei diesem Projekt laden die Mitgliedsorganisationen von Johanniter International Freiwillige aus anderen Ländern ein, um sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Angedacht ist, dass künftig vielleicht auch Minderjährige in die Projekte anderer Länder mit reinschnuppern können.
Dirk Thesenvitz arbeitet für die Evangelische Jugend in Deutschland (aej) als Referent für internationale ökumenische Jugendarbeit und berät interessierte Gruppen und Strukturen im Jugendbereich über Inhalte, Pädagogik und Finanzierung internationaler Aktivitäten im Jugendaustausch. Schwerpunkte dabei sind die Konzeption und Entwicklung von Jugendbegegnungen im In- und Ausland mit einem oder mehreren Partnerländern. Von der Idee oder dem ersten Kontakt mit Partnern über die Programmplanung und Kalkulation bis zur erfolgreichen Durchführung und Auswertung einer internationalen Aktivität führt ein Weg, auf dem nicht nur ehrenamtliche Leitungen von fachlicher Hilfe und Beratung profitieren können. Die aej hat dafür ein besonderes Gesprächsverfahren zur Förderung und zur Qualitätssicherung entwickelt, das im Seminar vorgestellt wird. Zusätzlich gibt es Informationen zu anderen Förderprogrammen der Jugendwerke und bilateralen Austauschorganisationen mit Frankreich, Polen, Griechenland, Israel und der Tschechischen Republik.