FAQ
Hier findet ihr Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zur Queersensiblen Jugendarbeit.
Queer ist ein Sammelbegriff über Identitäten, die nicht cis oder heterosexuell sind, und kann auch als eigenes Label verwendet werden.
Je nach Quelle sind in Deutschland 7 bis 15 Prozent der Bevölkerung queer.
Cis ist das Gegenteil von trans*, die Geschlechtsidentität einer Person stimmt also mit dem zugewiesenen Geschlecht überein.
Wenn wir von queersensibler Jugendarbeit reden, meinen wir damit Jugendarbeit mit besonderem Fokus auf die Inklusion und das Wohlbefinden von queeren Jugendlichen.
Statistisch gesehen gibt es in fast jeder Gruppe queere Menschen, vielleicht weißt du es nur nicht. Häufig machen diese Personen ihre Queerness nämlich nicht bekannt. Dafür gibt es verschiedene Gründe. In einem sicheren Umfeld können queere Menschen offener mit ihrer Queerness umgehen.
Du solltest mit anderen Menschen in deiner Gliederung über queere Themen sprechen und so mehr wissen zum Thema verbreiten.
Achte bei der Planung und Umsetzung von Veranstaltungen auf unsere Hinweise zur queersensiblen Jugendarbeit, weise auch andere auf diese hin. Du kannst auch Seminare oder Workshops veranstalten, die explizit Queerness als Thema haben.
Wir verwenden die Pronomen, die uns von einer Person anvertraut werden. Wenn eine Person in einem anderen Kontext andere Pronomen wünscht, respektieren wir das und setzen es um.
Wir gendern mit Sternchen oder benutzen geschlechtsneutrale Begriffe (z.B. Teilnehmer*innen oder Teilnehmende).
Setzt eure Pronomen in eure E-Mail-Signaturen oder hängt eine Pride-Flagge auf. Außerdem darf das Thema kein Tabu-Thema sein. Redet darüber und macht deutlich, dass wir ein offener und vielfältiger Verband sind.